Ultraschallreiniger vorbereiten.
Wasser einfüllen.
WARNUNG!
Der Betrieb ohne oder mit zuwenig Reinigungsflüssigkeit kann zu Schäden am Gerät führen!
WICHTIG!
Die Minimalhöhe beträgt zwei Drittel ab Wannenboden bzw. reicht bis zur Höhe des Niveauschalters, wo einer vorhanden ist. Bei der Maximalhöhe muss das Verdrängungsvolumen durch das Reinigungsgut mitberücksichtigt werden.
Orientierungshilfe für PRESET-Geräte
"Wieviel Wasser ist in der Wanne?"
WARNUNG!
Keine ungeschützten Körperteile von Mensch oder Tier in die Reinigungswanne tauchen! Einwirkungen von Ultraschall, Temperatur und/oder Chemie können Verletzungen hervorrufen!
Aufheizen der Flüssigkeit in der Regel auf 40 – 70°C.
Temperatur ergibt sich aus der Wärmeverträglichkeit des Reinigungsgutes, der Art der Verschmutzung (z.B. bei eiweisshaltigen Anteilen nicht über 40°C) sowie der Empfehlung des Reinigungsmittel-Herstellers. Bei unserem Vergaser reichen 50 - 60°C.
Reinigungschemie dazugeben und gut umrühren.
Die Konzentration variiert je nach Menge und Hartnäckigkeit der Verschmutzung. Unbedingt die Verträglichkeit mit dem Werkstoff Reinigungsgutes beachten.
Die benötigte Zugabe des Reinigungsmittels berechnen (Messbecher bei flüssigen Zusätzen, Waage bei pulvrigen Zusätzen):
Mischungsverhältnis:
10 Liter Wasser entspricht eine Zugabe von 2 Vol.-% (10 * 2 / 100) = 0.2 Liter flüssigem Reiniger
Beim pulvrigen Zusatz entspricht die Zugabe von 2 Gew.-% 0.2 kg. Die Endmenge beträgt somit 10.2 Liter bzw. 10.2 kg.
HINWEIS:
Für die Wahl Reinigungschemie sind der Werkstoff des Reinigungsgutes und die Art der Verunreinigung entscheidend. Bei Baugruppen aus unterschiedlichen Materialien muss auf den empfindlichsten Werkstoff geachtet werden. Manchmal sind Versuche mit unterschiedlichen Zusätzen nötig.
Bei unserem Vergaser (und auch anderen Motorenteilen) können folgende Reiniger Cleaner T4, sanclean 110B und sanclean 120 mit einer Konzentration zwischen 2 % bis 4 zugegeben werden.
Entgasen.
Kurz warten, bis sich die Flüssigkeit nicht mehr stark bewegt.
Ultraschall über die DEGAS-Funktion noch ohne Ware im Bad - zuschalten (Zeit abhängig u.a. von Flüssigkeitsvolumen und -temperatur). Danach ist das Bad bereit zum Reinigen.
Wird die entgaste Reinigungsflüssigkeit nächsten Tag wieder benutzt, muss der Entgasungsvorgang nicht wiederholt werden.
Gut zu wissen: Entgasen
Warum Entgasen?
Gelöste Luft in der Flüssigkeit stört das Ausbreiten des Ultraschalls und behindert das Entstehen der gewünschten Dampfkavitation. Der Reinigungseffekt ist stark reduziert.
Vom Weg vom Regentropfen bis in die Wanne nimmt Wasser ein gewisse Menge an gasförmigen Stoffen auf.
Bild 1:
Das sieht man, wenn man ein Glas mit frischem Wasser füllt und stehen lässt.
Bild 2:
Wenn sich das Wasser mit der Zeit etwas erwärmt, setzen sich an der Glaswandung Gasbläschen ab. Je wärmer das Wasser ist, umso mehr Gas wird frei.
Auch Ultraschallschwingungen setzen das gebundene Gas frei, d.h. sie entgasen die Flüssigkeit. Mit der speziellen DEGAS-Funktion steigen die Gasbläschen hoch und bleiben nicht an der Wannenwand haften.
Schritt 3